Foxterrier – kleine Hunderasse

Welpenfutter

Die Geschichte des Foxterriers reicht weit zurück. Bereits 1876 als eigenständige Rasse anerkannt, finden sich erste Abbildung des Jagdhundes schon im 14. Jahrhundert. Und so lang diese Geschichte ist, so beliebt war der Foxterrier auch einst.

Einsatz und Verhalten des Foxterriers

Der Foxterrier wurde vorrangig bei traditionellen Fuchsjagden eingesetzt. Hierdurch erhielt er auch seinen Namenszusatz „Fox“, der nichts anderes als die englische Bezeichnung für den Fuchs ist.

Ebenso wurde der Foxterrier zur Bekämpfung von Ratten und Dachsen und dem Aufschrecken von Wildschweinen eingesetzt. Entsprechend stark ist sein Jagdtrieb.

Gepaart mit großer Intelligenz, Selbstständigkeit und einem ausgeprägten Willen, ist der Foxterrier ein gelehriger aber auch nicht ganz einfacher Begleiter. Und in der Stadt sowie in Händen von Anfängern gänzlich fehl am Platz.
Denn er benötigt viel Bewegung und ständige Beschäftigung, die Körper und Kopf gleichermaßen beansprucht. Wird er nicht ausgelastet, zeigen sich schnell unerwünschte Verhaltensweisen. Dazu gehören anhaltendes Bellen, Zerstörung von Möbeln, Graben und ständiger Leinenzug.

Diese Tendenz und die Intelligenz des Foxterriers machen zudem eine absolut konsequente Erziehung notwendig. Wird einmal nachgegeben, merken sich die Vertreter dieser Rasse das über Jahre hinweg.

Aussehen

Foxterrier sind mit einer Schulterhöhe von bis zu 39 cm kleine aber hochbeinige Hunderasse. Durch das Idealgewicht von 8,25 kg sind sie schlank und dennoch muskulös gebaut.

Die Grundfarbe ist weiß, zumindest an Gesicht und Schwanz sollten sich lohfarbene oder schwarze Abzeichen finden. Besonders typisch sind die hochstehende Rute und das lange, spitz zulaufende Gesicht.

Foxterrier werden in zwei Varianten unterteilt: Glatthaar und Rauhaar. Beide werden als eigenständige Rasse geführt, unterscheiden sich im Grunde aber nur im Fell.

Typische Krankheiten

Foxterrier sind an sich robust und gesund. Sie haben eine Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren.

Für einige rassetypische Krankheiten sind sie aber dennoch anfällig.

Dazu gehören:

  • Taubheit
  • Epilepsie
  • Patellaluxation
  • Ptaxie und andere Erkrankungen des Skeletts und Bewegungsapparates
  • Augenerkrankungen, wie Linsenluxation und Katarakte
  • Myelopathie
  • Muskelschwäche und Lähmungen

Der Foxterrier ist sportlich und kann, wenn er richtig erzogen und ausgelastet wird, ein treuer und gelehriger Begleiter für Singles und die ganze Familie sein.

Eine andere kleine Hunderasse ist der Zwergspitz