Pekingese – Kleine Hunderassen

Welpenfutter

Der Pekingese, der in Deutschland auch Pekinese oder Peking-Palasthund genannt wird, kommt aus dem Kaiserreich China. Früher war er dort ausschließlich dem Kaiserhaus als Palasthund vorbehalten. Schon zu Zeiten der Qing-Dynastie (1644-1912) wurden die Hunde mit großer Sorgfalt gezüchtet und von ihren Herrscherinnen verehrt.

Durch die Eroberung Pekings im Zweiten Opiumkrieg 1860 durch britische Truppen, konnten durch die britischen Offiziere fünf Tiere im kaiserlichen Palast erbeutet werden. So gelangte der Pekingese im 19. Jahrhundert nach Großbritannien. 1900 erschienen dann die ersten Exemplare in Deutschland.

Das Aussehen

Der Pekingese, der 12 bis 15 Jahre alt wird, verfügt über einen kompakten aber ausgewogenen Körper und erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 25 cm und ein Gewicht von bis zu 6 kg, damit zählt er zu den kleinen Hunderassen. Er hat bei vorstehenden Augen und einer kurzen Schnauze ein flaches Schädelprofil. Die herzförmigen, anliegenden Ohren, die in mittlerer Schädelhöhe ansetzen, verschaffen dem Pekingesen ein wachsames und selbstbewusstes Erscheinungsbild.

Das Wesen

In seinem Wesen zeichnet sich der Hund aus China ebenfalls durch Wachsamkeit und Selbstbewusstsein aus, zeigt aber auch Anhänglichkeit. Seinem Menschen gegenüber ist er treu, reagiert auf Fremde jedoch oft mit arrogant wirkender Distanz.
Durch seinen leicht sturen Charakter mit teilweise eifersüchtigem Verhalten ist es oftmals nicht einfach, dem Wunsch des Pekingesen nach Aufmerksamkeit nachzukommen. Diese Eigenschaften erfordern stets Konsequenz vom Halter. Um zu lernen, dass er auch mal nachgeben muss, sind Kontakte zu anderen Hunden und Rassen vor allem im frühen Alter sehr wichtig. Hat der Pekinese erst einmal akzeptiert, wer das Sagen hat, wird er für seine Menschen zu einem treuen und angenehmen Begleiter. Besonders gerne lässt sich der Pekingese bei der Fellpflege verwöhnen, bei der die dichte, weiche Unterwolle ausgebürstet wird, um Verfilzungen zu vermeiden.Die großen, hervorstehenden Augen sind sehr leicht reizbar und entzünden sich deshalb schnell.

Zuchtprobleme

Durch seine sehr kurze Nase hat der Pekingese oft Probleme mit der Atmung, wodurch einige Hunde schon in jungen Jahren an Asthma leiden. Deshalb zählt der Pekingese zu den Rassen, die in entsprechenden Gutachten zur ‚Qualzucht‘ aufgeführt sind. Wie wäre es mit der deutschen Alternative, dem Dackel?