Welpenspielstunde

Welpenfutter

Nachdem ja in der Hundewelt so ziemlich alles diskutiert wird ist natürlich die schöne Welpenspielstunde davon nicht verschont geblieben.

Was sollte man alles bei der Wahl der Welpenschule beachten, was darf sein, was soll sein und wie soll es möglichst nicht aussehen?
Der Welpe ist nun also eingezogen und hat sich am besten auch noch eine Woche bei seiner neuen Familie eingelebt, so dass man mit ihm das erste Mal in die Welpengruppe gehen kann.
Ideal ist, wenn der Welpe mit gleichalten, bzw. gleichgroßen Spielgenossen zusammen kommt und nicht der kleine Chihuahua von dem schon weitaus größeren Doggenwelpe spielen soll und muss.

Die Gruppengröße sollte ebenfalls noch überschaubar sein, so dass der Trainer noch den Blick über alle Welpen behält und die verschiedenen Aktivitäten, die um ihn herum passieren auch erklären kann.
Nicht zielführend ist, dass Hunde das „unter sich“ ausmachen sollen, hier muss ein guter Trainer einschreiten. Was der Welpe sonst lernt ist, dass ihm sowieso niemand hilft und er seine Dinge völlig alleine klären muss.
Sollte sich der Hund zwischen den Füßen seines Menschen verstecken wollen, so dürfen wir ihm ruhig unseren Schutz bieten und andere Welpen vorsichtig auf Abstand halten.
Da Welpen untereinander nicht so viel lernen ist es sinnvoll, wenn sich ein oder zwei souveräne Althunde mit im Welpenspiel befinden, die auch mal für Ordnung sorgen und den kleinen Rackern zeigen, wie man sich gegenüber älteren Hunden zu verhalten hat.

Was gehört sonst noch zur Welpenschule?

In der Welpengruppe sollte nach Möglichkeit nicht nur gespielt werden, sondern die jungen vierbeinigen Familienmitglieder auch mit vielen interessanten Sachen in Kontakt kommen. Die Auswahl ist schier grenzenlos und kann Wippen, Brücken, Tunnel, Alltagsgegenstände, Kinderwagen, Skateboards und noch vieles mehr beeinhalten, so dass die Welpen lernen, vor solchen Sachen keine Angst zu haben. Geräte wie Brücken, Wippen, Wackelbretter etc. schulen zusätzlich noch die Koordination der Hunde und die Hunde lernen angstfrei auch mit wackligen Untergründen und anderen ungewöhnlichen Gegebenheiten umzugehen.

Eine gute Hundeschule, -verein bietet zusätzlich noch Theorieeinheiten an um über Gesundheit, Ernährung, das alltägliche Zusammenleben usw. zu informieren.
Gerade Ersthundehalter haben oft eine ganze Menge Fragen die es zu klären gilt und die man gut in der Gruppe besprechen kann.

Vielleicht zuletzt noch die große und oft gestellte Frage…
Muss mein Hund unbedingt in eine Welpenstunde?
Diese Frage ist nicht ganz einfach zu klären und muss von Hund zu Hund beantwortet und unterschieden werden. Welpenspiele sind durchaus nett anzusehen, aber bevor man in einer schlechten Welpenstunde seinen Hund (wenn man Pech hat) für das ganze Leben prägt, dass andere Hunde doof sind, dann ist es sinnvoller sich geeignete Spielpartner für seinen Hund sich selber zu organisieren!

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