Winterurlaub mit dem Hund

Welpenfutter

Viele Hunde finden Schnee absolut toll. Man kann darin herumtollen, buddeln, sich wälzen, sich gegenseitig jagen und viele Vierbeiner scheinen in einem richtigen Schneerausch zu sein. Ok, die Hunde, die zur verfrorenen Sorte gehören, genießen in der Zeit evtl. lieber die Couch, aber auch diese haben an angepassten Schneegassis meistens ihren Spaß.

Nun ist es ja nicht ungewöhnlich, dass auch Herrchen und Frauchen die Winterzeit nutzen möchten. Die einen möchten Ski- oder Snowboardfahren und die anderen vielleicht lieber zum Langlaufen gehen.
Die Frage die sich alljährlich stellt ist: „Was mach ich mit meinem Hund?“

Wenn man den Hund mit in den Skiurlaub nehmen möchte, muss natürlich zuerst geklärt werden, ob das ausgesuchte Hotel überhaupt Hunde zulässt.
Manche Hotels lassen Hundehalter ordentlich zahlen, egal wie viel oder wenig Dreck der Hund macht. Manchmal darf der Hund mit in den Speisesaal, mal nicht…das sind alles Punkte, die man vorher abklären sollte.

Ist dieser Punkt also erledigt fragt man sich, was der Hund machen soll, wenn man selber auf der Piste unterwegs ist.
Wenn wir nicht grad vom kleinen, hoteleigenen Haushang mit maximal drei Personen auf der Piste ausgehen, haben Hunde auf einer normalen Skipiste eigentlich überhaupt nichts verloren. Nicht nur, dass die meisten Hunde wohl nicht so oft Kontakt mit einer Horde hin- und herfahrenden Wintersportlern haben und überfordert sind, wenn der Hund beschließt, dass mitten auf der Piste es etwas lohnenswertes geben könnte und hinrennt, ist nicht nur der Hund in Gefahr überfahren zu werden, er wird auch zum Hindernis für alle herabfahrenden Menschen.

Es gibt also praktisch nur zwei Möglichkeiten:

  1. Das Auto: Da es im Auto meistens im Winter auch nicht mollig warm ist (Standheizung ist daher von Vorteil), sollte der Hund, je nach Hundetyp, mit Mantel und Decke versorgt werden. Ohne Bewegung frieren die Hunde durchaus schneller als man denkt.
  2. Das Hotelzimmer: Da geht die erste Überlegung dahin, ob das Zimmer noch genauso aussieht, wie als man den Hund verlassen hat. Zerfetzte Betten, zernagte Telefonkabel und ein stundenlang jaulender Hund, ist nicht der Weg, um nochmal anreisen zu dürfen.
    Zusätzlich sollte der Zimmerservice über den Hund informiert werden, so dass der Hund beim Öffnen der Tür nicht die Flucht ergreift, oder den Zimmerservice „frisst“.
Junge Frau mit Hund im Schnee
Junge Frau mit Hund im Schnee

Langlauf:
Hier ist es schon eher möglich den Hund mitzunehmen.
Wichtig hierbei ist es, dass die Hunde nicht die gespurten Loipen „zerstören“ und die Hinterlassenschaften natürlich eingesammelt gehören.

Was es noch für Möglichkeiten gibt?!

Immer mehr Hoteliers begreifen, dass Hundebesitzer gerne Wintersport machen möchten und richten sich darauf ein.
Es gibt diverse Hotels, die sich darauf eingestellt haben und Boxen für tagsüber bereitstellen und sich auch sonstig darum bemühen, dass Hundehalter einen schönen wintersportlichen Aufenthalt genießen können.

Wintersport mit Hund ist also möglich. Wichtig in meinen Augen ist, dass man seinen eigenen Wünsche etwas zurückstellt und nicht von morgens bis abends nur unterwegs ist, sondern vielleicht für ein paar Stunden sich auf der Piste austobt und danach aber „Hunde-Zeit“ ist, denn auch die Hunde wollen in unserem Urlaub etwas von uns haben, sonst könnten sie die Zeit auch bei Betreuungspersonen oder in einer Pension verbringen.

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