Die richtigen Hundeschlafplätze finden
Menschen verbringen ein Drittel ihres Lebens in den Federn – die meisten Hunde noch deutlich mehr. Und dabei wollen sie natürlich bequem und sicher liegen.
Dazu sollten Zweibeiner bei der Auswahl von Schlafplatz und Hundebett auf einige Faktoren achten. Aber worauf kommt es an?
Hunde mögen ruhige Plätze, an denen sie von ihrem Rudel dennoch nicht abgeschnitten sind. Findet das Familienleben hauptsächlich im Wohnzimmer statt oder sitzt der Dosenöffner stundenlang im Arbeitszimmer, sollte hier auch der Schlafplatz für den Tag liegen. Am besten in einer Ecke, die die folgenden Anforderungen erfüllt:
- Frei von Zugluft, also nicht vor Türen oder Fenstern
- Frei von Störungen, wie Türen und TV
- Möglichst ruhig, nicht neben Lautsprechern oder Telefon
Fixieren Sie sich aber nicht ausschließlich auf eine Ecke. Denn eben weil Hunde auch tagsüber viel Zeit liegend verbringen, brauchen sie ab und an Abwechslung. Mal soll es kuschlig und warum sein, mal wird der harte und kühle Boden bevorzugt. Gerade noch musste es der erhöhte Schlafplatz sein, jetzt liegt der Vierbeiner zufrieden unter dem Sofa. Zudem ändern sich diese Vorlieben im Verlauf der Jahreszeit. Im Winter darf es ruhig ein wenig näher an der Heizung sein, im Sommer sind hingegen Fliesenböden beliebt.
Bieten Sie Ihrem Hund also mehrere Schlafplätze an unterschiedlichen Stellen an. Mit der Zeit werden Sie ganz automatisch feststellen, wo die Ecken liegen, die am häufigsten als Ruhezonen benutzt werden.
Der Schlafplatz für die Nacht
Auch in der Nacht möchten Hunde nicht alleingelassen werden. Als Rudeltier entspricht das einfach nicht ihrer Natur. Der nächtliche Schlafplatz sollte also zumindest im menschlichen Schlafzimmer gelegen sein.
Entgegen der langjährig verbreiteten Meinung, Hunde sollten keinesfalls im Bett schlafen dürfen, ist auch das vollkommen in Ordnung. Zwar halten sich immer noch Bedenken, die körperliche Nähe wäre schlecht für die Gesundheit – tatsächlich ist es aber deutlich wahrscheinlicher, dass Sie sich bei Ihrem menschlichen Mitschläfer mit Krankheiten anstecken. Zumindest dann, wenn Ihr Hund regelmäßig gepflegt und entwurmt wird.
Möchten Sie das dennoch nicht, stellen Sie das Hundebett nahe Ihrer eigenen Schlafstadt auf. Am besten auch hier wieder in eine ruhige Ecke und möglichst nicht zwischen Bett und Tür.
Das richtige Hundebett
Hundebetten finden sich mittlerweile in zahllosen Ausführungen. Als rundum geschützte Iglus, einfache Matten oder Matratzen, Körbe und Wannen, Miniatur-Sofas und Kissen.
Worauf die Entscheidung auch fällt, Abwechslung und Entscheidungsfreiheit werden wiederum von allen Hunden begrüßt. Also am besten gleich zwei Hundebetten unterschiedlicher Ausführung aufstellen und immer mindestens eines mehr, als Hunde im Haushalt leben. Günstig ist es, ein Hundebett mit erhöhtem Rand oder Kopfstütze und ein Ebenes zu wählen. Ein kleineres, in dem der Vierbeiner sich einrollen und von allen Seiten eingekuschelt liegen kann und eines, auf dem alle viere weit von sich gestreckt werden können. Neben dieser Frage der Bequemlichkeit sollte natürlich auf die praktische Seite nicht vergessen werden.
Eine gute Auswahl an Hundebetten, die schön aussehen und von der Qualität stimmen findet man unter knuffelwuff.de. Man findet im Ladengeschäft und auch Online zusätzliche eine sehr breite Palette. Das ist aber fast wie beim Bettenkauf beim Herrchen, manchmal muss man einfach verschiedene Produkte testen, bis man das Beste für sich gefunden hat.
Das Material muss einfach und schnell zu reinigen sein, denn Unfälle passieren nun einmal.
Empfehlenswert sind:
- Baumwolle
- Mikrofaser
- Waschbarer Plüsch, ohne Schlaufen
- Schaffell-Imitate
- Abwaschbarer Kunststoff
Am besten als abziehbare Bezüge.
Bei der Füllung bevorzugen Hunde Styroporkügelchen, Füllwatte und Schaumstoff. All diese lassen sich gut und schnell waschen und trocknen, sind also leicht sauber zu halten.
Hundesenioren
Für ältere Hunde oder Vierbeinern mit Erkrankungen der Gelenke finden sich im Handel spezielle orthopädische Hundebetten, die ein besonders bequemes und schonendes Liegen ermöglichen. Diese sind durchaus eine Überlegung wert, wenn sich der Hund aus normalen Betten sehr steif erhebt.
astrid says
am unangenehmsten sind mir immer jene hundebesitzer, die ihren hund auf dem sofa schlafen lassen oder gar im bett – ein absolutes no-go!
Oli says
Mein Hund sucht sich den Platz eigentlich immer selbst. Er schleppt sein Kisschen durch die ganze Wohnung und legt sich dann dort hin, wo es ihm am besten geällt.