Hundesport – Dummytraining

Welpenfutter

Das Dummytraining kommt hauptsächlich bei der Arbeit mit den Retrievern vor, doch auch andere Rassen (und Mischlinge) werden immer öfter über Dummyarbeit beschäftigt.
Bei der Dummyarbeit ist es das Ziel, dass der Hund Dummys (Attrappe für jagdlich erlegtes Wild) apportiert. Diese Beschäftigungsmöglichkeit ist für alle Hunde geeignet, welche gerne Sachen suchen, apportieren und auch wieder hergeben.

Bei der Dummyarbeit gibt es verschiedene Arten:

Das Markieren:

Frau mit Labrador-Retriever beim Dummytraining Der Hund sieht die Flugbahn des Dummys (bzw. mehrerer Dummys) und soll sich die Fallstellen, möglichst auch über einen längeren Zeitraum, merken.
Der Hund läuft dann zu dem von seinem Hundeführer vorgegebenen Dummy, nimmt ihn auf und kommt zu seinem Besitzer zurück.
Wichtig ist, dass der Hund lernt ruhig neben seinem Hundeführer zu warten, bis sein „Einsatzbefehl“ kommt. Bellen, winseln oder unkontrolliertes Losrennen ist nicht erwünscht.

Das Einweisen:
Hier hat der Hund die Fallstelle des Dummys nicht gesehen und wir von seinem Hundeführer eingewiesen. Die einzelnen Komponenten bestehen aus „Voran“, „Abstoppen“, „Links/Rechts schicken“ und „Gerades Zurückschicken“

Die Verlorensuche:
Weder der Hund noch der Hundeführer kennen die Fallstellen. Der Hund wird in das vorgegebene Gebiet geschickt und soll selbständig die Dummies suchen. Der Hund muss lernen, wie er ein Gebiet systematisch absuchen kann und seine Nase einzusetzen.

Das Zurückbringen:
Nach der Aufnahme des Dummys hat der Hund den schnellsten Weg zu seinem Hundeführer zu nehmen und soll sich von nichts ablenken lassen.

Die Abgabe:
Erst auf den Befehl „Aus“ soll der Hund den Dummy seinem Hundeführer ausgeben. Der Hund soll auf dem Dummy nicht herumknautschen oder ihn verfrüht seinem Hundeführer vor die Füße werfen. Da die Dummyarbeit ja ursprünglich aus dem Jagdgebrauch stammt, sollte das Wild, bzw. der Dummy an einem Stück bei dem Besitzer ankommen und auch zwischendurch nicht verloren gehen, was daher die Fähigkeit abverlangt den Dummy weder zu fest, noch zu locker zu tragen.

Es empfiehlt sich auch bei dieser Sportart sich an einen kompetenten Trainer zu wenden, der Hund und Hundeführer am Start der „Dummy-Karriere“ begleitet und anleitet.

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